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Die Stockente Die Stockente baut ein nestartiges Gebilde aus Weidenzweigen auf einen Stock. Man vermutet, dass dies zu ihrer Namensgebung führte. Seit dem 18. Jahrhundert geht eine Verstädterung der einstmals wild lebenden Enten vonstatten – herbeigeführt durch Vermischung mit entflohenen Hausenten und nicht heimischem Ziergeflügel. Brutplatz und Aufenthaltsort sind von geringem Anspruch, sie sind sehr anpassungsfähig. Sogar auf Dächern nisten sie. Die Vermischung mit weißen Hausenten hat diesem Exemplar einen weißen Latz beschert. An der Schwanzwurzel entnimmt die Stockente Fett aus der Bürzeldrüse, um das Gefieder vor Nässe zu schützen.
28.08.2017 in Kirchhain gesehen, nachdem Armin mir eine Nachricht gesendet hatte. Kamera geschnappt und los
Der Schwan Der ausgewachsene Höckerschwan ist ca.14 Kilogramm schwer. Seine Flügelspannweite beträgt imposante 2,40 Meter. Das Weibchen liegt mit dem Gewicht weit darunter. Der halbdomestizierte Entenvogel ist der größte mitteleuropäische Wasservogel. Sein biologisches Alter liegt zwischen 16 und 20 Jahren. In Deutschland unterliegt er dem Jagdrecht. Einige Bundesländer verzichten darauf. Vom 1. November bis 20. Februar, des darauffolgenden Jahres, darf er geschossen werden. Allerdings liegen bundesweit keine Abschusszahlen mehr vor. Im Mittelalter bereicherten Schwäne die Speisekarte der Adligen. Im Jahre1251 benötigte der englische König Henry III. 125 Exemplare für das Weihnachtsbankett. Sogar der deutsche Kaiser konnte der Verlockung nicht widerstehen. Höckerschwäne binden sich auf Lebenszeit. Zur Brutzeit im März sind die männlichen Tiere besonders aggressiv. Das Foto hier zeigt in der Mitte einen Jungschwan. Zu erkennen an dem graubraunen Gefieder und dem grauen Schnabel. Erst im zweiten Lebensjahr wird der Schnabel eine orangene Farbe annehmen. Nach der Vollmauser sind die grauen Federn gegen ein weißes Federkleid ersetzt.
Der Weißstorch Die Renaturierung von Feuchtgrünland und das Aufstellen von Storchenmasten haben dazu beigetragen, dass der Weißstorch nach rund dreißig Jahren den Weg zurück nach Hessen gefunden hat. Hier war er lange Jahre nicht zu sehen. Im hessischen Ried hat man 2016 die meisten Brutpaare gezählt. Um genügend Futter für die Jungvögel zu finden, benötigen sie feuchte Wiesen in Horstnähe. Einige überwintern sogar hier. Sie ernähren sich im Winter von Mäusen, Fischen und Würmern und kommen auch mal locker eine Woche lang ohne Futter aus. Die Tiere, die sich ab August mit dem kräftezehrenden Ruderflug auf den Weg machen, absolvieren in zwei bis vier Monaten Langstreckenflüge von täglich bis zu dreihundert Kilometern.
Das Braunkehlchen Das Braunkehlchen ist ein Wiesenvogel, das Anfang April sein subtropisches Winterquartier in Afrika verlässt, um nach Europa zurückzukehren. Hier baut es auf einer artenreichen Wiese sein Bodennest. Auch benötigt es Äste und Pfähle zum Sitzen und Ausruhen. Die Eiablage erfolgt nach dem Nestbau Ende April. Aus sechs grün-braunen Eiern schlüpfen nach ca. 11 Tagen die Küken. Noch flugunfähig verlassen die Jungen nach weiteren 14 Tagen das Nest, verstecken sich aber bis zu Flugfähigkeit, die erreichen sie erst im Alter von 17 Tagen, in Nestnähe. Mehr als einen Monat ist das Braunkehlchen ab Mitte Juli mit der Aufzucht seines Nachwuchses auf blumenreichen Wiesen beschäftigt. Exzessive Nutzung von Wiesen und Weiden durch den Menschen lässt dem Braunkehlchen nur wenig Zeit zur Brutpflege. Deswegen ist es dort nur noch selten anzutreffen. Aber, auch in den Bergen kommt der ca. 14 cm große Vogel in Bedrängnis. Zunehmend weicht es auf nasse Brutplätze, wie Heide und Moore, aus. Auf fast allen roten Listen Mitteleuropas ist es verzeichnet. Intensive Düngung, Pestizide und Herbizide machen ihm den Garaus. Feste Mähzeiten und der Wanderer in freier Natur, der seine Wege nicht verlassen sollte, sind nur wenige Möglichkeiten, den Bestand zu schützen.
28.08.2017 in Kirchhain gesehen, nachdem Armin mir eine Nachricht gesendet hatte.Kamera geschnappt und los
Die Stockente Die Stockente baut ein nestartiges Gebilde aus Weidenzweigen auf einen Stock. Man vermutet, dass dies zu ihrer Namensgebung führte. Seit dem 18. Jahrhundert geht eine Verstädterung der einstmals wild lebenden Enten vonstatten – herbeigeführt durch Vermischung mit entflohenen Hausenten und nicht heimischem Ziergeflügel. Brutplatz und Aufenthaltsort sind von geringem Anspruch, sie sind sehr anpassungsfähig. Sogar auf Dächern nisten sie. Die Vermischung mit weißen Hausenten hat diesem Exemplar einen weißen Latz beschert. An der Schwanzwurzel entnimmt die Stockente Fett aus der Bürzeldrüse, um das Gefieder vor Nässe zu schützen.
Der Schwan Der ausgewachsene Höckerschwan ist ca.14 Kilogramm schwer. Seine Flügelspannweite beträgt imposante 2,40 Meter. Das Weibchen liegt mit dem Gewicht weit darunter. Der halbdomestizierte Entenvogel ist der größte mitteleuropäische Wasservogel. Sein biologisches Alter liegt zwischen 16 und 20 Jahren. In Deutschland unterliegt er dem Jagdrecht. Einige Bundesländer verzichten darauf. Vom 1. November bis 20. Februar, des darauffolgenden Jahres, darf er geschossen werden. Allerdings liegen bundesweit keine Abschusszahlen mehr vor. Im Mittelalter bereicherten Schwäne die Speisekarte der Adligen. Im Jahre1251 benötigte der englische König Henry III. 125 Exemplare für das Weihnachtsbankett. Sogar der deutsche Kaiser konnte der Verlockung nicht widerstehen. Höckerschwäne binden sich auf Lebenszeit. Zur Brutzeit im März sind die männlichen Tiere besonders aggressiv. Das Foto hier zeigt in der Mitte einen Jungschwan. Zu erkennen an dem graubraunen Gefieder und dem grauen Schnabel. Erst im zweiten Lebensjahr wird der Schnabel eine orangene Farbe annehmen. Nach der Vollmauser sind die grauen Federn gegen ein weißes Federkleid ersetzt.
Der Weißstorch Die Renaturierung von Feuchtgrünland und das Aufstellen von Storchenmasten haben dazu beigetragen, dass der Weißstorch nach rund dreißig Jahren den Weg zurück nach Hessen gefunden hat. Hier war er lange Jahre nicht zu sehen. Im hessischen Ried hat man 2016 die meisten Brutpaare gezählt. Um genügend Futter für die Jungvögel zu finden, benötigen sie feuchte Wiesen in Horstnähe. Einige überwintern sogar hier. Sie ernähren sich im Winter von Mäusen, Fischen und Würmern und kommen auch mal locker eine Woche lang ohne Futter aus. Die Tiere, die sich ab August mit dem kräftezehrenden Ruderflug auf den Weg machen, absolvieren in zwei bis vier Monaten Langstreckenflüge von täglich bis zu dreihundert Kilometern.

Tiere

Das Braunkehlchen Das Braunkehlchen ist ein Wiesenvogel, das Anfang April sein subtropisches Winterquartier in Afrika verlässt, um nach Europa zurückzukehren. Hier baut es auf einer artenreichen Wiese sein Bodennest. Auch benötigt es Äste und Pfähle zum Sitzen und Ausruhen. Die Eiablage erfolgt nach dem Nestbau Ende April. Aus sechs grün-braunen Eiern schlüpfen nach ca. 11 Tagen die Küken. Noch flugunfähig verlassen die Jungen nach weiteren 14 Tagen das Nest, verstecken sich aber bis zu Flugfähigkeit, die erreichen sie erst im Alter von 17 Tagen, in Nestnähe. Mehr als einen Monat ist das Braunkehlchen ab Mitte Juli mit der Aufzucht seines Nachwuchses auf blumenreichen Wiesen beschäftigt. Exzessive Nutzung von Wiesen und Weiden durch den Menschen lässt dem Braunkehlchen nur wenig Zeit zur Brutpflege. Deswegen ist es dort nur noch selten anzutreffen. Aber, auch in den Bergen kommt der ca. 14 cm große Vogel in Bedrängnis. Zunehmend weicht es auf nasse Brutplätze, wie Heide und Moore, aus. Auf fast allen roten Listen Mitteleuropas ist es verzeichnet. Intensive Düngung, Pestizide und Herbizide machen ihm den Garaus. Feste Mähzeiten und der Wanderer in freier Natur, der seine Wege nicht verlassen sollte, sind nur wenige Möglichkeiten, den Bestand zu schützen.
Etwas sehr Seltenes eine Sumpfohr-Eule